Friedrichshain
Die Szenige
Ureinwohner trifft Neu-Berliner: Ein Hauch von DDR-Milieu weht durch den Szenebezirk, wie vor der Wende. Ein schräger Mix aus Studenten, jungen Familien, Kreativen und Unangepassten aus der ehemaligen Hausbesetzerszene. Clubs, Bioläden und Wochenmärkte fühlen sich an wie Kreuzberg vor 20 Jahren. Nebenan in Mitte und Prenzlauer Berg sind die Mieten deutlich höher. Daher ist Friedrichshain eine beliebte und günstige Wohngegend: Hier feiert man das Leben.
Die trubelige Simon-Dach-Straße und ihre Nebenstraßen mit den unzähligen Clubs, Restaurants und alteingesessenen Eckkneipen aus DDR-Zeiten ist als Partymeile international anerkannt. Kaum vorstellbar, dass gleich um die Ecke 1990 eine Straßenschlacht mit 3000 Polizisten tobte, als zwölf besetzte Häuser geräumt wurden. Heute schmückt sich die Mainzer Straße mit hübsch restaurierten Altbauten und begrünten Balkonen. Nur die Graffiti an den Fassaden erinnern noch an die wilden Zeiten.
» Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die hier nicht leben können. «
Mittelpunkt der Hausbesetzerszene war die Rigaer Straße. Heute ein buntes Durcheinander von denkmalgeschützten Altbauten, kleinen Läden und schicken Neubauten. Wer kein Partygänger ist und trotzdem gerne in Friedrichshain wohnen möchte, fühlt sich bestimmt wohl im etwas ruhigeren Samariterkiez, in der Bänschstraße mit ihren gut erhaltenen Jugendstilfassaden.
Reizvoll für Liebhaber der 50er-Jahre-Architektur ist die Karl-Marx-Allee. Ein Kulturdenkmal im stalinistisch-neoklassizistischen Stil, die „Champs-Élysées“ von Erich Honecker. Breite Bürgersteige, Geschäfte, Kinos, Clubs und Cafés. DDR de luxe. coming home bietet hier eine interessante Auswahl an möblierten Wohnungen: nicht unbedingt günstig, dafür möbliert im Vintage-Style mit Originalstücken aus jener Zeit. Und dem urbanen Ausblick auf die Prachtallee des Berliner Ostens.
Als Kontrast gleich nebenan „die Platte“: große Wohnblöcke aus den 60er Jahren. Heute sind die Häuser zum größten Teil saniert. Nicht besonders charmant, aber mit praktischen Grundrissen und bezahlbaren Mieten.
Ganz eigenen Charme entfaltet der Stralauer Kiez zwischen Kreuzberg und Friedrichshain. Viel Grün, unspektakuläre Wohnstraßen, aber einladende und vor allem bezahlbare Altbauwohnungen. Besonders beliebt ist die idyllisch gelegene Stralauer Halbinsel. Auch hier wird viel gebaut, entsprechend steigen die Mieten. Hochwertige Wohnanlagen und noble Townhouses imponieren mit Spreeblick und eigenem Garten.
Kreuzberg
Die Bunte
Wild-chaotisch und bürgerlich-brav zugleich – vor allem aber ist Kreuzberg „in“. Früher zündeten die Autonomen Autos an, heute ist „Molotow-Cocktail“ der Name einer Bar. Statt alternativer Randale friedliche Straßenfeste und schicke Feinkostläden. Und natürlich Bio-Märkte. Über 180 Nationalitäten leben hier bunt durcheinander, praktisch die ganze Welt. Junges Gemüse auf dem Türkenmarkt am Maybachufer, Künstler und Intellektuelle am Landwehrkanal in einem der vielen Cafés. Oder auf dem Bouleplatz am Paul-Lincke-Ufer.
Mittendrin der 66 Meter hohe Kreuzberg im Viktoriapark, der dem Stadtteil seinen Namen gab. Gleich daneben die aufwendig sanierte Schultheis-Brauerei, die umgebaut wurde in aufregende Lofts und moderne Apartments. Nur ein paar Fußminuten entfernt Riehmers Hofgarten mit seiner prunkvollen Fassade: eines der schönsten historischen Gebäude und schon immer eine beliebte Wohnadresse. coming home hat hier Quentin Tarantino und seine Crew untergebracht, als in Babelsberg „Inglourious Basterds“ gedreht wurde.
Berlin vor 100 Jahren, das ist der denkmalgeschützte Chamissoplatz mit Kopfsteinpflaster und Gaslaternen. Ein wahres Juwel und nicht selten auch Filmkulisse. Gleich um die Ecke die Bergmannstraße, eine der buntesten Einkaufsstraßen der Stadt. Hier mischen sich Einheimische und Touristen und stöbern in Antiquariaten, Trödel- und Second Hand-Läden. Seit 1892 und trotzdem frisch: die Markthalle am Marheineckeplatz. Für alles, was der Alltag braucht: regionale Lebensmittel und köstliche Spezialitäten. Auch deshalb sind möblierte Wohnungen im Bergmann-Kiez so beliebt.
Zwischen Landwehrkanal und Hasenheide lockt der Graefekiez. Mit Restaurantschiffen, Küchenrestaurants und einer ganz eigenen Kneipenkultur und Atmosphäre. Nicht weit davon der Wrangelkiez, in den 70er und 80er Jahren die Hochburg der Hausbesetzerszene.
Aber die Straßen haben sich beruhigt, sogar verkehrsberuhigt, und in begrünten Hinterhöfen residieren Restaurants, Bars, Clubs und Künstleragenturen. Altbauten mit Patina-Charme, sympathische Läden, populäre Pizzerien und italienische Eiscafés geben diesem Kiez ein mediterranes Flair. Wer das authentische Berlin sucht, findet hier sogar noch bezahlbare Wohnungen.
Markanteste Sehenswürdigkeit in Kreuzberg ist der ehemalige Grenzübergang Checkpoint Charlie. Deutsche Geschichte zum Greifen nah. Was der Zweite Weltkrieg hier zerstört hat, wurde in den 70er und 80er Jahren wiederaufgebaut. In der Wilhelmstraße bietet coming home eine große Auswahl an Neubauwohnungen – äußerst beliebt wegen ihrer Nähe zum Potsdamer Platz.
» Der Riehmers Hofgarten: mit seiner prunkvollen Fassade eines der schönsten historischen Gebäude. coming home hat hier Quentin Tarantino und seine Crew untergebracht, als in Babelsberg „Inglourious Basterds“ gedreht wurde. «
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